Die historische Augsburger Wasserwirtschaft basiert auf der einzigartigen topografischen Lage der Stadt im Mündungsdreieck der Flüsse Lech und Wertach. Architektur-, Technik- und Kunstdenkmäler sowie industriearchäologische Denkmäler aus der Zeit von 1416 bis 1922 lassen lückenlos die technologische Abfolge sowie die Komplexität des Augsburger wasserwirtschaftlichen Systems nachvollziehen.
Soweit dies nicht allein anhand der Denkmäler entlang des mehr als 150 Kilometer langen Netzes der Kanallandschaft möglich ist, wird das Augsburger Wissenscluster zu Wasserwirtschaft und Wasserkunst in den Archiven, Bibliotheken und Museen der Stadt durch Skizzen, Handschriften, Drucke, Instruktionsgemälde sowie hydrotechnische Modelle ergänzend dokumentiert.
Die Kombination authentischer Denkmäler und Dokumente macht Augsburg zu einem in seiner Vollständigkeit und Kontinuität einmaligen „Archiv“ des Wasserbaus, der Trinkwasserversorgung, der Wasserkraftnutzung und der Brunnenkunst.