Hautnah erleben durften unsere Mitglieder die Studios von Radio Fantasy bei der Marketing vor Ort-Veranstaltung am 11. Juli. Und es war rappelvoll. Die Veranstaltung war ausgebucht. Kurzerhand entschied sich der Sender, die Schreibtische wegzuräumen und Platz zu schaffen für den Marketingclub. Hoch über der Baustelle des neuen Hauptbahnhofs – die Atmosphäre war atemberaubend.
Was die Marke Fantasy so besonders macht und warum sie heute mehr ist als ein Radiosender, darüber informierten der Geschäftsführer Andreas Dürr und Marketingleiter Stefan Hille die Gäste. Anschließend durfte man in kleinen Gruppen die Studios ansehen.
„Das ist mehr als ein Radiosender. Wir freuen uns, heute bei Radio Fantasy exklusive Einblicke zu bekommen“, so kündigte MCA-Vorstand Michael Tusch den Gastgeber an. Und bei diesen Zahlen ist das kein Wunder. Geschäftsführer Andreas Dürr freute sich über den großen Zuspruch und ist stolz: „ Die Funkanalyse 2017 zeigt auf, dass Fantasy auf eine erfolgreiche Entwicklung zurückblicken kann.“
Denn seit dem Sendestart vor über 30 Jahren am 21. März 1987 ist Radio Fantasy auf 93.4 MHz der Sender für die meiste neue Musik in und um Augsburg. Im Einzugsgebiet des Senders leben etwa 600.000 Menschen, zum weiteren Hörerkreis kommen noch einmal 200.000 dazu. Die Kernzielgruppe sind junge und junggebliebene Erwachsene zwischen 20 und 60 Jahren, die mitten im Leben stehen. Das Durchschnittsalter liegt bei 40,6 Jahren. „Wir sind mehr als Musik“, sagt Dürr. Denn die Hörer erwarten neben der besten neuen Musik gute Unterhaltung, spektakuläre Events, außergewöhnliche Aktionen und relevante Informationen aus der Region. Dazu zählen die Blitzermeldungen und das Wetter – damit punktet Fantasy.
Um konkurrenzfähig und einen Schritt voraus sein zu können, betreibt das Medienunternehmen Radio Fantasy einen hohen Aufwand und steckt viel Geld u.a. in die Marktforschung, die Markenführung sowie in den digitalen Wandel. „Denn wir sind mittendrin im digitalen Wandel. Doch Radio ist noch stabil“, so Dürr. Fantasy bedient sich drei Kanälen: dem UKW Sender, dem DAB-Programm und den Web-Channels. Bei der Marke zählt die Zentralität: „Je zentraler, desto wichtiger. Aber auch modern und interaktiv möchten wir sein.“ Wer ist denn nun der ideale Zielhörer? Durch Untersuchungen hat man herausgefunden, dass er 28 Jahre alt ist, einen Beruf als Rettungssanitäter hat und in der Innenstadt von Augsburg wohnt. Um auch alle 40 Mitarbeiter bei Fantasy an ihn zu erinnern, steht er als Pappfigur in Lebensgröße mitten im Studio.
Was aber unterscheidet Fantasy nun von den anderen Marken? Das Hören kostet zum einen nichts und das Programm ist sehr heterogen. Es gibt immer zwei Stationsstimmen, einen Mann und eine Frau. Und zwar um ein einheitliches Bild nach außen zu geben. „Wir sind ein Sekundärmedium, das sehr oft nebenbei läuft“, betont Dürr. Musik ist der wichtigste Grund, um einzuschalten. So entstand der Claim: „Wir spielen die neuen Hits.“ Einfach und prägnant! Doch die richtige Musik zu spielen ist tatsächlich eine Kunst für sich. Da gibt es wiederum Untersuchungen, die sagen, welches Lied aus den Charts wie oft und wann gespielt werden sollte. Manche Lieder kommen deshalb sogar fünfmal am Tag.
Wie die Musik zum Hörer kommt, durften sich die Gäste anschließend vor Ort live ansehen. Programmkoordinator Christoph Rothe zeigte, welche Knöpfe man am Pult drücken muss und wie Lieder eingespielt werden. Man erfuhr zudem, dass nicht mehr als 12 Minuten Werbung in einer Stunde erlaubt sei. Sonst gäbe es saftige Strafen.
Und es gab sogar noch etwas zu gewinnen. Wer seine Visitenkarte in den Lostopf geworfen hatte, war dabei. Der Hauptpreis: eine Werbekampagne auf Radio Fantasy im Wert von 3.800 Euro ging an Susanne Schapfl
Anschließend waren alle Gäste zu einem leckeren Catering eingeladen – und zwar mitten im Sendestudio – ein tolles Erlebnis!
Text und Bilder: Sabine Roth